Zusammen mit deiner Hausbank füllen wir Finanzierungslücken.
Modernisieren, Sanieren, Erwerb oder Neubau: Unsere Förderprogramme
helfen dir, von den eigenen vier Wänden nicht nur zu träumen.
Hier nur ein Beispiel:
Lohnenswert Leben und Lieben in der Kleinstadt
Wer Aschersleben kennt, weiß seine Reize zu schätzen. Architektonische Perlen jeder Zeit reihen sich hier aneinander. Leider hatten einige dieser Kleinode auch ihre Zeit. Sanierung tut Not. Damit Baukultur wieder sichtbar wird und der historische Stadtkern Revitalisierung erfährt, braucht es Enthusiasten und Unterstützung. Beides kam in Aschersleben nicht weit von der Stephanikirche zusammen. Mirjam und Andreas König sind Eltern dreier schulpflichtiger Kinder und kommen ursprünglich aus der Stadt am Harz. Mirjam arbeitet in einer Förderschule in Aschersleben und Andreas ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt in Cochstedt.
Das barocke Wohnhaus, in dem Mirjam aufwuchs, war für die Familie immer ein Traum. Der und ihre Liebe zur Heimatstadt machten sie mutig. Das Wohnhaus am Stephanikirchhof sollte das neue Familienidyll werden. Denkmalschutz und der starke Sanierungsbedarf hielten die Königs nicht ab, den Kaufvertrag zu unterschreiben. Zum Plan gehörte auch, der jahrzehntelang unter Putz versteckten Fassade samt Fachwerk den barocken Glanz zurückzugeben.
Klar war auch, dass Förderung ein wesentlicher Hebel war, dieses Familienprojekt zu stemmen. Mit Sachsen-Anhalt MODERN, dem IB-Darlehen zur energieeffizienten und altersgerechten Wohnraummodernisierung konnten 120.000 Euro finanziert werden. Familie König nahm diese Unterstützung wie die der Städtebauförderung des Landes Sachsen-Anhalt gern an und lässt auch unter Einsatz ihrer eigenen Kraft von hiesigen Architekten und Bauunternehmen aus dem über 300 Jahre alten Haus für Oberküster und Kirchenmusiker eine neue Perle für sich und Aschersleben entstehen.
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Bildnachweis: private Fotodokumentation Familie König
Wenn wir einsetzen, was wir können, kommt auch die Bildung in Sachsen-Anhalt voran. Engagement und Fördermittel, aber auch das Neudenken von Strukturen sollten Fundamente unserer Bildungeinrichtungen sein. Land und IB setzen sich dafür ein.
Zukunft mit drei auf eins.
Der Burgenlandkreis als Bauherr errichtet in Naumburg einen Bildungscampus. Gleich drei Schulformen kommen hier auf einem Gelände zusammen – eine Sekundarschule, eine Förderschule und eine Berufsbildende Schule, in der auch das Berufsvorbereitende Jahr (BVJ) stattfindet. Die integrative Form ist so etwas wie ein Leuchtturm des Wandels von Schul- und Berufsausbildung, denn die drei Schulformen arbeiten als verbundene Bildungsgemeinschaft.
Es geht dabei auch ums Hierbleiben. Entscheiden sich doch Absolventen von Sekundar- und Förderschule oft für eine Ausbildung im Burgenlandkreis. Dieser Weg wird jetzt erheblich mehr geebnet. Die Azubi-Werkstätten können durch die Schülerinnen und Schüler des Förder- und Sekundarschulzweiges im Rahmen von Projekten genutzt werden. So werden einfach die ersten Samen einer Berufsorientierung gelegt. Wer Dinge kennt, für den sind Einstiegshürden später deutlich niedriger.
IB, Land und EU fördern den Aufbau des integrativen Bildungszentrums in Naumburgs Stadtquartier Schönburger Straße, denn es wird ein breitgefächertes, auf den Bedarf der regionalen Wirtschaft abgestimmtes Ausbildungsangebot anbieten. Der berufsorientierte Unterricht samt Vermittlung realistischer Berufsbilden soll den Übergang von Schule in die Ausbildung und den künftigen Arbeitsmarkt der Region optimieren.
Die Berufsorientierung orientiert sich an klimaneutralen und nachhaltigen Fertigungsprozessen. Das Schulgebäude selbst ist mit seinen nachhaltigen Elementen zur Energieerzeugung aktiv in die Berufsorientierung eingebunden. Schüler können so den Anschluss an zukunftsfähige Branchen in der Region finden. Insbesondere für die ehemaligen Förderschülerinnen und Förderschüler sollen niedrigschwellige Ausbildungsgänge wie z. B. Umweltschutztechnischer Assistent neu geschaffen werden. Für die Ausweitung der anspruchsvolleren Ausbildungsgänge befinden sich aktuell in der Prüfung: Umweltschutztechniker, Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachwirt für Umweltschutz, Techniker – Windenergietechnik.
45 Mio. Euro der notwendigen rund 61 Mio. Euro werden von IB und Land mit dem Förderprogramm Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT, vom Bund durch die Strukturwandelmittel und von der EU aus dem Europäischen Fonds für einen gerechten Übergang, „Just Transition Fund“ bereitgestellt.
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Bildnachweis: Pressestelle Burgenlandkreis
Na, so viel wie die Zukunft deines Bundeslandes. Die Förderung von
wissenschaftlichen Einrichtungen durch Land und IB macht Spitzenforschung
möglich. Die brauchen wir, um als Wirtschaftsstandort international zu
bestehen. So entstehen mehr reizvolle Arbeitsplätze und eine höhere
Lebensqualität in Sachsen-Anhalt.
Den Durchbruch schaffen
Wissenschaft passiert nicht von allein. Menschen bringen sie voran. Um mehr von diesen Menschen für Sachsen-Anhalt zu finden, gibt es hier Förderprogramme wie Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT. Damit bezuschusst die IB unter anderem Stellen für den wissenschaftlichen Nachwuchs, seine Qualifizierung und seine Gleichstellung. Die internationale Kompetenz im Wissenschaftssystem Sachsen-Anhalt wird in verschiedenen Facetten verbessert.
So werden zum Beispiel für das Forschungsprojekt ILSE der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) zwei wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verschiedener fachlicher Disziplinen im Rahmen einer Promotion in den Ingenieurs- bzw. Naturwissenschaften qualifiziert, einen Durchbruch bei der Entwicklung hybrider Zellgewebe zu erreichen. Dies bündelt neuartige experimentelle und apparative Kompetenzen an der OVGU und ermöglicht so unter anderem deren Vernetzung mit der EU-Forschungsinitiative „SynCellEU“. So kann die EU-Spitzenforschung in Sachsen-Anhalt nachhaltig ausgebaut werden. Neben der Weiterentwicklung unseres Landes als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort bringt das Projekt ILSE erheblichen Fortschritt für die Entwicklung von Schlüsselmodellen in der Embryonalforschung, durch die mit Hilfe synthetischer Zellen die Entstehungswege von Organismen und Organen nachbildbar gemacht werden.
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Bildnachweis: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg